In diesem Artikel tauchen wir in die persönliche Geschichte von Laura Giallombardo ein, einer Mutter, die sich dazu entschlossen hat, ihre Familie durch eine In-vitro-Fertilisation (IVF) zu erweitern. Obwohl sie bereits Mutter eines kleinen Jungen ist, war ihr Weg geprägt von medizinischen Herausforderungen, komplexen persönlichen Entscheidungen und einer tiefen Reflexion über die Grenzen und Möglichkeiten der Wissenschaft. Hier ist ein berührendes Erzählung, das die emotionalen, sozialen und ethischen Dimensionen der IVF beleuchtet.
Der Weg einer Mutter, die Suche nach Familie
Laura und ihr Ehemann hatten ihr erstes Kind ohne große Schwierigkeiten bekommen, was die Erfahrung einer sekundären Unfruchtbarkeit umso erschütternder machte. Nach einem Jahr erfolgloser Versuche vertiefte sich Laura, die als Perfektionistin beschrieben wird, in die Analyse von Hormonwerten und medizinischen Optionen. Es war ein langer Weg, bis sie die notwendigen Untersuchungen erhielt und in das Programm der medizinisch unterstützten Reproduktion (PMA) in Luxemburg aufgenommen wurde.
«Man sagte mir, ich solle 12 Monate versuchen, bevor Untersuchungen gemacht würden. Das ist schwierig, denn es kann ein Gefühl der Schuld auslösen, wenn keine Ergebnisse kommen», berichtet sie.
Nach drei erfolglosen künstlichen Befruchtungen entschied sich das Paar für eine IVF, motiviert durch ihren tiefen Wunsch nach einem zweiten Kind und den Wunsch, weitere Verzögerungen zu vermeiden.
Was ist der Unterschied zwischen MAR und IVF?
Medizinisch assistierte Reproduktion (MAR) ist der Oberbegriff für alle medizinischen Verfahren, die die Fortpflanzung unterstützen, einschließlich künstlicher Insemination, Ovulationsinduktion und In-vitro-Fertilisation (IVF). Die IVF ist eine spezifische Form der MAR, bei der die Befruchtung außerhalb des Körpers im Labor erfolgt, bevor der Embryo in die Gebärmutter transferiert wird. Kurz gesagt: Jede IVF ist MAR, aber nicht jede MAR ist IVF.
Die Wissenschaft im Dienst familiärer Hoffnungen
Der IVF-Prozess war zugleich eine Quelle der Hoffnung und der Angst. Laura beschreibt die emotionalen «Achterbahnen» des Weges: die Anzahl der entnommenen Eizellen, die Erfolgschancen der Befruchtung und das endlose Warten auf Ergebnisse. Jede Phase war von Höhen und Tiefen geprägt.
Ein berührendes Element ihrer Geschichte ist, wie das Paar ihren älteren Sohn in den Prozess einbezogen hat. Laura erklärt: «Wir haben ihm gesagt, dass Mama Spritzen machen muss, um zu versuchen, einen kleinen Bruder oder eine kleine Schwester zu bekommen. Er hatte sein eigenes Arztset aus Holz und »verabreichte« gleichzeitig Spritzen». Dieser transparente Ansatz machte die Erfahrung für ihr Kind weniger belastend und integrativer.
Ethische Entscheidungen und persönliche Wahlen
Ein entscheidender Aspekt der IVF ist die ethische Reflexion, die sie mit sich bringt. Laura teilt die Zweifel und Fragen über das Schicksal der eingefrorenen Embryonen: «Es wird eine sehr schwierige Entscheidung sein. Von zwei auf drei Kinder zu gehen, ist keine einfache Entscheidung, und doch ist der Gedanke, nichts mit diesem Embryo zu tun, ebenfalls sehr schmerzhaft.»
Sie hebt auch die Unterschiede zwischen den PMA-Systemen im Ausland, wie Spanien, wo genetische Tests an Embryonen möglich sind, und der strengen Regulierung in Luxemburg hervor. Ihre Entscheidung, in Luxemburg zu bleiben, wurde von ihrem Familien- und Berufsleben beeinflusst: «Wir wollten nicht, dass die PMA zum Zentrum unseres Lebens wird.»
Eine Geschichte von Resilienz und Hoffnung
Heute, schwanger mit ihrem zweiten Kind, blickt Laura mit Dankbarkeit und Reflexion zurück. Sie ermutigt Paare, die eine IVF in Betracht ziehen, sich emotionale und medizinische Unterstützung zu suchen und die Hoffnung nicht aufzugeben: «Normalerweise wird man früher oder später Eltern – auf die eine oder andere Weise.»
Ihre Geschichte ist eine kraftvolle Erinnerung daran, dass hinter den medizinischen Statistiken und technischen Begriffen Familien, Emotionen und eine gemeinsame Menschlichkeit stehen.Dans cet article, nous plongeons dans l’histoire personnelle de Laura Giallombardo, une mère qui a décidé d’agrandir sa famille grâce à une fécondation in vitro (FIV). Bien qu’elle soit déjà maman d’un petit garçon, son parcours a été marqué par des défis médicaux, des choix personnels complexes et une réflexion profonde sur les limites et les possibilités offertes par la science. Voici un récit touchant qui explore les dimensions émotionnelles, sociales et éthiques de la FIV.
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